Bhakti Yoga

Das Wort „Bhakti“ ist auf die Wurzel „bhaja“ zurückzuführen, was so viel heisst wie verehren, lieben oder auch dienen. Bhakti Yoga wird darum oft als Yoga der Hingabe bezeichnet und mit religiösen Verehrungsritualen gleichgesetzt. Dies ist jedoch eine sehr begrenzte und unvollkommene Sichtweise.

Durch Bhakti Yoga lernt der Praktizierende, Emotionen und Gefühle in die von ihm gewünschte Richtung zu lenken und erfährt einen erhebenden und verfeinerten Zustand seines Bewusstseins. Das Göttliche und die Möglichkeiten der Transzendenz in jedem Menschen zu erkennen, ist das wirkliche Ziel von Bhakti Yoga.

Bhakti Yoga Methoden:

  • Meditation, um die Kraft emotionaler Energie zu nutzen
  • Singen von Mantras, Bhajans und Kirtan, um das Herz zu öffnen
  • Lesen der Biografien und Erfahrungsberichte verwirklichter Meister
  • Satsang (spirituelle Unterweisungen eines Meisters)

Wie Bhakti Yoga im Alltag umgesetzt werden kann:

  • Positive Umgebung: Umgib dich mit Menschen, die dich inspirieren und auf deinem Weg unterstützen. Vermeide diejenigen, die dich ausnützen und deine Entwicklung behindern.
  • Positive Haltung: Versuche in jeder Situation eine positive innere Haltung zu kultivieren und dich mit deinen Stärken zu identifizieren.
  • Ehrlichkeit: Verzicht auf Vorurteile und Arroganz führen zu einem reinen Geist.
  • Verbindung zu den Mitmenschen: Entwickle ein Gefühl dafür, dass alle Menschen miteinander verbunden sind.
  • Zufriedenheit: Betrachte deine Lebenssituation realistisch. Anerkenne das Gute in deinem Leben und lerne es zu schätzen; lass die zweifelnde Geisteshaltung los.

Literatur: Bhakti Yoga Sagar Serie